Arbeiten mit Ölfarben

ÖlfarbenastrichIn unseren traditionellen Farbmühlen entstehen unter Zugabe von Pigmenten und Leinöl hochqualitative Ölfarben. Das zur Herstellung von Ölfarben benötigte Öl wird aus Leinsamen gewonnen.

Leinölmoleküle sind ca. 50 mal kleiner als Kunstharzmoleküle und ca. 10 mal kleiner als die engsten Passagen im Zellensystem des Holzes. Dadurch ist reiner Leinölanstrich im Eindringvermögen und der Elastizität jedem Kunstharzanstrich weit überlegen. Die Ölfarben schützen Holz und Metall und sich somit ein hervorragendes Rostschutzmittel. Und überdies überzeugen sie durch ihre schlichte Schönheit Das Trocknen erfolgt durch Sauerstoffaufnahme aus der Luft, am besten bei mäßiger Lichteinwirkung. Langsame Trocknung = besserer Anstrich.

Rostschutzanstrich aus Ölfarben

Die Eigenschaften von Bleimennige lassen sich durch einen orange-roten Farbton, ein gutes Deckvermögen, und ein gutes Färbevermögen, Charakteristisch für Bleimennige ist seine gute Verträglichkeit mit anderen Pigmenten und Bindemitteln. Die gute Rostschutzwirkung beruht auf verschiedenen Ursachen, wie z. B. der Resistenz gegen Feuchtigkeit auch Quellfestigkeit genannt ,durch chemische Beeinflussung (Passivierung) des Eisens an der Oberfläche ,weiterhin durch eine gute Haftfestigkeit und Elastizität, Wetterbeständigkeit, Ölverbrauch und Trockenfähigkeit. Die häufigste Anwendung fand Bleimennige als Pigment für Rostschutzfarben, ist aber heute aufgrund seiner giftigen Auswirkungen auf den menschlichen Organismus aus der Farbmittelindustrie verbannt.

Arbeiten mit Ölfarben

Produktion von Ölfarben